re:cap no5 || wir reden über Geld

Auszug aus re:cap – monatliches Mag für Business & Empowerment vom 21. April 2020

Es braucht eine Krise, einen extrem lauten und unangenehmen Weckruf, um uns aus der Komfortzone zu holen. Denn bisher war doch alles irgendwie auch gut, so wie es war. Die aktuelle Phase wirft so viele Fragen rund um die eigene finanzielle Situation in den Raum, unser Vorteil, wir haben nun die Zeit, auf diese Fragen Antworten zu finden. Deshalb: Let’s talk about money.

and action

Warum schreibe ich hier über Geldangelegenheiten? Weil ich überzeugt bin, dass jede und jeder nur dann Verantwortung für die eigene finanzielle Unabhängigkeit übernehmen kann, wenn den eigenen Entscheidungen eine grundlegende Bildung als Basis dient. Ich habe Jahre damit verbracht, das Denken meinem Partner zu überlassen, weil ich der Meinung war, dass ich mich mit Geldangelegenheiten nicht befassen muss, solange mein Konto ausreichend gedeckt ist. Und heute weiß ich, dass ich noch vor zwei Jahren ein Polster ansparen hätte können, dass mir aktuell eine Hilfe gewesen wäre. Jetzt sieht das ein klein wenig anders aus, nachdem die letzten Monate starke finanzielle Einbußen mit sich gebracht haben, musste ich mich mehr denn je mit meinen Finanzen beschäftigen, um überhaupt eine Art Unabhängigkeit aufrecht erhalten zu können. Ich stelle mir die Frage, ob es wirklich diese Krise gebraucht hat, um mich aus meiner Komfortzone zu holen, um alte Muster zu hinterfragen und mit Mut und neuen Ideen in die Zukunft zu schreiten.

Ein wichtiger Hinweis vorweg: Diese Ausgabe basiert auf meinen persönlichen Erfahrungen. Die hier genannten Unternehmen haben Experten gestellt, da sie für mich relevante Neuerungen in das Geldgeschäft bringen und Fachwissen geteilt haben. Ich wurde für die Markenplatzierung nicht bezahlt. Die *gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links, diese bringen dir keinerlei Nachteil, bestenfalls profitierst auch du davon und für mich bringen sie eine faire Vergütung für die Arbeit an dieser Ausgabe.

true plastic

Wenn wir das deutsche Bezahlverhalten mit dem unserer Nachbarländer vergleichen, erkennen wir sehr schnell einen großen Unterschied, die Deutschen lieben Bargeld. Beträge unter 10 Euro werden oft nur bar akzeptiert und im Allgemeinen wird die Plastikkarte nur all zu kritisch beäugt. Und nicht zu selten hört man den Satz: „Oh Entschuldigung, das muss ich nun mit Karte bezahlen!“ Dabei haben gerade die letzten Wochen gelehrt, wie wichtig bargeldlose Zahlung im Hinblick auf Eindämmung der Erregerübertragung ist. Doch was braucht es nun für eine bargeldlose Zukunft? Während USA und Schweden bis 2023 komplett bargeldlos sein wollen, wünschen sich die Deutschen eher eine vernünftige Ko-Existenz. Das bedeutet aber auch, dass Innovationen offen gegenübergestanden werden muss und Fragen zu Vertrauen, Datenschutz, Nachverfolgung und „Freiheit“ nicht mit bargeldloser Zahlung hinterfragt werden. Denn auch bargeldlose Bezahlung unterliegt denselben Richtlinien wie allgemeine Bankgeschäfte.

Vorteile für Endverbraucher: In einem meiner Geldcoachings habe ich als Aufgabe ein „Haushaltsbuch“ erteilt bekommen. Ich sollte mir ein wöchentliches Limit setzen, diesen Betrag bar in der Geldbörse mitführen und ausgeben. Jede Quittung musste händisch eingetragen und addiert werden. Für mich totaler Schwachsinn, denn die aufgewendete Zeit für die Dokumentation hatte die „mögliche“ Ersparnis nicht gerechtfertigt. Deshalb mein Tipp: Mein privates Konto ist von *Tomorrow und komplett via App zu bedienen. Ich sehe jede Bezahlung sofort als Push-Benachrichtigung auf meinem Display. Wenn ich die App öffne, um zB meinen Kontostand zu überprüfen oder eine Überweisung zu tätigen, überprüfe ich auch, ob alle Zahlungsausgänge richtig kategorisiert sind. So kann ich jederzeit ganz genau sagen, wofür ich wie viel Geld ausgegeben habe, wie zB Automobil (Tanken, Service), Gastronomie, Lebensmittel, Drogerie, Shopping, ect … Einen Appklick entfernt und nicht abhängig von meiner händischen Buchführung. PS: Das hat mir auch meine Buchhaltung in meiner Selbstständigkeit erleichtert. Denn Belege fotografiere ich sofort und hinterlege diese in der *Holvi-App. Kein Beleg geht verloren oder muss langwierig sortiert werden.

Vorteile für Händler: Für meinen Buchverkauf hatte ich ein Kartenlesegerät organisiert und war begeistert wie einfach die Installation via App und Bezahlung umsetzbar waren. Das FinTech Unternehmen *SumUp erleichtert mit einfacher Installation, übersichtlicher Abrechnung und günstigen Gebühren vor allem kleinen Händlern den Zugang zu bargeldloser Bezahlung. Im Mai veröffentlichte Gründer Marc-Alexander Christ veröffentlicht: „Kartenakzeptanz fördert auch nachweislich den Umsatz. Für 75 Prozent der SumUp-Händler*innen bedeutete die Einführung von Kartenzahlungen eine Umsatzsteigerung. Durchschnittlich 40 bis 60 Prozent mehr Umsatz verzeichneten Händler*innen damit.“ Weitere Vorteile sind, dass die fehlende physische Kasse nicht bestohlen werden kann, es kein Wechselgeld-Problem gibt, die Buchhaltung vereinfacht wird und der Bezahlvorgang beschleunigt wird. Die *SumUp Website informiert dich transparent über sämtliche Kosten und Handhabung.

AFFILIATE || Die Abkürzung RFID steht für Radio Frequency Identification und ermöglicht ein berührungsloses Auslesen der Daten moderner Karten. Schütze deine Geldbörse vor Datenklau und unauthorisierten Abbuchern ohne Einzelhüllen mit dieser von *DEKRA getesteten RFID Blocker Karte. Für 9,95 EUR via Amazon.

make money in 5 steps

Um überhaupt die eigene finanzielle Unabhängigkeit in Angriff zu nehmen, muss die Angst vor Entscheidungen fallen. Die Zukunft ist deine, solange du diese aus freien Stücken und mit bestem Wissen und Gewissen, zu gestalten beginnst. Gerade jetzt ist freie Zeit verfügbar, nutze diese effektiv und beschäftige dich mit deinen Geldangelegenheiten.

  • Verschaffe dir Überblick: Wie ist dein aktueller finanzieller Status? Verschaffe dir Überblick über deine finanzielle Situation. Wie viele Konten hast du und wie sind diese gedeckt? Wie hoch sind deine offenen Verbindlichkeiten? Unterscheide dabei in „gute“ und „schlechte“ Schulden, wie zB Verbindlichkeiten für Hauskredite oder Ratenzahlung für Konsum.
  • Welche Ziele verfolgst du: Wofür oder worauf sparst du? Informiere dich über mögliche Investments im Internet oder durch Expert*innen. Achtung, guter Rat kann sehr teuer werden, wenn du von vermeintlichen Expert*innen hinters Licht geführt wirst.
  • Weniger Geld ausgeben: Gibst du zu viel Geld aus? Schau dir dein Haushaltsbuch (bestenfalls in deiner App) an und bewerte deine Ausgaben. „Investitionen“ in Gesundheit, Wohlbefinden und Bildung solltest du immer höher bewerten. Ausgaben für Konsum hingegen geringer. Auch wenn wir dazu neigen, uns mit einem Konsumkauf zu belohnen, ist dieses Hochgefühl meist nur kurzweilig und hat nichts mit Wohlbefinden zu tun. Wohlbefinden wäre zB Wellness und Kosmetik- bzw Haarstudio. Hierzu kannst du auch Restaurantbesuche zählen, da soziale Kontakte ein wesentlicher Bestandteil deines Wohlbefindens sind. Unter Gesundheit kannst du sportliche Aktivitäten verbuchen, der Besuch der Heilpraktiker*in oder eine Massage. Unter Bildung fallen Käufe von Büchern, Teilnahme an Fortbildungen oder Besuche von Ausstellungen ect. Wenn du feststellst, dass du monatlich XY in Konsum steckst, dann versuche diesen Betrag stark zu reduzieren, hier lässt sich langfristig am sinnvollsten einsparen. Spare nicht an Investitionen in deine Persönlichkeit indem du dir einen Städtekurztrip verwehrst, um den Betrag für neue Konsumtrends zu verschleudern. Unterscheide auch zwischen Einrichtung in Form von Möbel oder saisonbedingter Dekoration. Spare nicht an Lebensmitteln, kaufe sinnvoll ein, regional und saisonal. Versuche möglichst nichts wegzuwerfen aber kaufe immer in guter Qualität. Deinem Körper und der Umwelt zu liebe.
  • Mehr Geld verdienen: Verdienst du das, was dir zusteht? Wenn du in einem Angestelltenverhältnis bist, dann überlege dir, ob du dem Unternehmen mehr bringst als das, was du bezahlt bekommst. Überlege dir, welchen Mehrwert du für das Unternehmen bedeutest und geh in die nächste Gehaltsverhandlung. Bist du selbstständig und bezahlen deine Kunden noch immer den Stundensatz wie vor Jahren? Plane eine sinnvolle Erhöhung, vor allem bei Neukunden. Es ist Jahr für Jahr gerechtfertigt die Preise inflationsbereinigt anzuheben. Bedenke aber auch deine Erfahrung, die ist auch von Zeit zu Zeit oder Projekt zu Projekt mehr wert.
  • Geld investieren/sparen: Sparen vs. investieren. Sparbuch war gestern, da die aktuelle Verzinsung deines Sparbuchs oder Bausparers nur wenig interessant ist, kannst du im Handumdrehen ein Unterkonto einrichten und darauf einen Betrag reservieren, von dem du im Notfall mindestens ein bis drei Monate leben kannst. Zusätzlich habe ich noch ein Unterkonto für „Reisen“, darauf spare ich in regelmäßigen Abständen. Das restliche dir verfügbare Geld kannst du nun investieren. Aktuell splitte ich einen Betrag von 250 Euro monatlich in 100 Euro Rücklagen, 50 Euro für Reisen und 100 Euro Trade Republic.

simple invest

Seit einigen Monaten nutze ich *Trade Republic für meine kleinen und größeren Investments. Denn nichts leichter als investieren via App. Ursprünglich hatte ich mir die App geladen, weil ich einfach in ETFs investieren wollte. Nachdem ich mich Woche um Woche damit beschäftigt habe, sah ich mit mehr Wissen weniger Möglichkeiten so zu investieren und entschied mich Einzelaktien zu kaufen. Eine gute Erklärung was ETFs sind und wie diese funktionieren, liest du in diesem Beitrag von Natascha Wegelin. Denn eines sollte man über Geld wissen, es ist und bleibt das, was unsere Wirtschaft ausmacht und die besteht zu großen Teilen aus Rüstungsindustrie, Öl- und Ressourcenausbeute. Bei einzelnen Aktien bleibt es übersichtlicher, wenn es auch gleich bedeutet, dass man sich mehr damit beschäftigen muss. Ich für meinen Teil habe begonnen, monatlich 100 Euro in mein Trade Republic Depot zu überweisen und damit erste kleine Kaufentscheidungen zu treffen. In der Vorbereitung zu dieser re:cap Ausgabe habe ich mir Fragen gestellt, die uns nun *Andreas Friedrich, Pressesprecher TRADE REPUBLIC BANK GMBH beantwortet.

Was sollten wir über traditionelles Trading wissen? Über traditionelles Trading sollte man wissen, dass es mit Trade Republic bereits ein Update auf modernes Trading gibt! Durch den Einsatz unserer eigenen Tech-Infrastruktur und konsequenter Digitalisierung von Prozessen realisieren wir Kostenvorteile, die wir direkt an unsere Kunden weitergeben: keine Orderprovisionen, keine Depotgebühren, keine Gebühren für Dividendenausschüttungen, keine Negativzinsen – es fällt lediglich eine Fremdkostenpauschale von einem Euro pro Trade an. Auf weitere Gebühren können wir verzichten, da uns die Rückvergütungen, die Handelsplätze für vermittelte Orders zahlen, genügen. Welchen Unterschied bringt Trade Republic? Wir machen einen Unterschied, denn wir haben eine Vision: Jeder sollte die Möglichkeit haben, seine Geldanlage selbst in die Hand zu nehmen. Mit unserer App befähigen wir Menschen, ihr Geld sicher, schnell und verständlich anzulegen. Auf diese Weise demokratisieren wir den Zugang zum Kapitalmarkt. Durch die intuitive Bedienbarkeit der App kann jeder einfach und provisionsfrei sparen, investieren und handeln mit nur drei Taps. Damit schaffen wir eine völlig neue Art von Wertpapierhandel. Was sind die Learning aus den vergangenen zwei Monaten? Die letzten Wochen haben klar die Bedeutung und auch die Vorteile von digitalen Services wie mobiles Brokerage aufgezeigt. Weitere Informationen via *traderepublic.com

Hör dir das informative Interview mit Gründer Christian Hecker als Podcast von Mission Money via Spotify an.

about bitcoin

In der Vorbereitung zu dieser Ausgabe haben mich unzählige Fragen zu Kryptowährungen erreicht. Ich sollte zumindest Bitcoin inhaltlich unterbringen. Dazu muss ich sagen, dass sich Blockchain nicht so leicht erklären lässt aber ich habe zwei Empfelungen, die das sehr gut machen. Die Dokumentation „Banking on Bitcoin“ und die Podcastfolge von Finanzfluss „In nur 12 Min. Bitcoins verstehen“ via spotify. Folgende Keyfacts sind für dich wichtig:

  • Seit 2008
  • Bitcoin-Netzwerk basiert auf einer von den Teilnehmern gemeinsam verwalteten dezentralen Datenbank, der Blockchain
  • Eigentumsnachweise werden in persönlichen digitalen Brieftaschen gespeichert
  • Bitcoin-Markt reguliert sich selbst durch Angebot und Nachfrage
  • 5 Schlagworte für Bitcoins: Inflationsssicherheit. Zahlungsfreiheit. Hoher Nutzerkomfort. Verkäuferschutz. Datenschutz.
  • 5 Schlagworte gegen Bitcoins: Geringer Verbreitungsgrad. Komplizierte rechtliche Situation. Kein Plan B bei Schlüsselverlust. Deflationsgefahr. Stark schwankender Wert.

2017 habe ich mir eine Wallet angelegt und einen Betrag investiert, dessen möglichen Verlust ich verschmerzen könnte. Stand 25.05.2020 ist ein Bitcoin rund 8.109 Euro wert. Aktuell verbucht meine Wallet ein Plus von knapp 11%.

AFFILIATE || Meine Plattform für Kryptowährungen ist *Coinbase – eröffne hier dein Konto und erhalte Bitcoins im Wert von 9,17 EUR ab einem Einkauf von 91,74 EUR!

how to

Der Gedanke wurde nun erfolgreich gepflanzt, wo aber anfangen? Ich arbeite gerne mit einer bekannten Methode, die To-Do-Liste mit Fälligkeitsdatum.

To-Do’s: Mach dir eine Liste oder Notiz im Smartphone mit den Aufgaben, die es zu erledigen gilt. Verschaffe dir eine Übersicht. Bilanz: Erfasse deine Ist-Situation in einem Kontobogen, das ist eine Tabelle mit mehreren Spalten: „Datum || Beschreibung || Soll || Haben“. In „Soll“ trägst du deine Verbindlichkeiten ein, in „Haben“ deinen positiven Kontostand, Sparbücher und Investments. Sobald du alle Angaben korrekt eingetragen hast, ziehst du Bilanz. Was überwiegt? Zielsetzung: Welches Ziel verfolgst du nun? Sei ehrlich und offen. Je genauer deine Vorstellung, desto leichter kannst du diese erreichen. Deadlines: Eine To-Do-Liste funktioniert am besten mit Deadlines. Schreibe dir auf, was der erste Schritt sein muss, um dem Ziel näher zu kommen und bis wann du es erledigen kannst.

Hier ein Beispiel: Wechsel zu kostenlosem Girokonto

Du planst dein Konto zu wechseln, dazu wirst du Konten vergleichen, die deinen Ansprüchen gerecht werden. Kostenlose Kontoführung, Kreditkarte und ein nachhaltiges Bankinstitut. Weshalb nachhaltig erkläre ich im nächsten Absatz. Diesen Vergleich stellst du online dar mit einer Deadline von innerhalb zwei Tagen. Aufgabe Konto einrichten. Das neue Konto ist wahrscheinlich kostenlos, also kannst du es einen Monat überlappend parallel betreiben. Überweise dir einen Betrag X auf das neue Konto, um deine Abbucher zu decken. Übertrage alle Daueraufträge. Plane dafür realistische 4 Wochen.  Wenn von deinem alten Konto keine Abbuchungen mehr getätigt werden kannst du es schließen. Gib dein neues Konto als Referenzkonto an, hierhin bekommst du den Restbetrag übertragen. Nach max. sechs Wochen hast du ein neues Konto.

tomorrow is now

Eine Empfehlung, der ich hier besondern Raum geben möchte – *Tomorrow – ein mobiles Girokonto mit dem du deinen positiven Impact leisten kannst. Und ein bisschen stolz bin ich darauf, dass diese nachhaltig denkende Bank ihren Ursprung auf St. Pauli hat.

Kapital in Echtzeit: Das Tomorrow Kapital entspricht den sogenannten Kundeneinlagen und wird zum Teil genutzt, um nachhaltige Projekte zu finanzieren. Im Vergleich dazu finanzierst du mit deiner Bankeinlage in einer konventionellen deutschen Bank unter anderem Rüstung, Massentierhaltung und Kohlekraft. Tomorrow klärt in Echtzeit auf, wie viel Kapital gerade wofür genutzt wird. Öffentlich und jederzeit über die Webpage einsehbar.

Klimaschutz: Mit jeder Verwendung deiner Tomorrow Karte leistest du aktiv einen Beitrag zum Klimaschutz. Denn ob in deinem Lieblings-Café oder im Buchladen, der Händler bezahlt 0,2% des Betrages als „Interchange Fee“ an die jeweilige Bank. Tomorrow nutzt davon 0,13% für ausgewählte Klimaschutzprojekte und den Restbetrag zur Deckung der tatsächlichen Transaktionskosten.

Europäische Banken finanzieren die Herstellung von Waffen – in Höhe von 24 Mrd. EUR (Quelle: Facing Finance, 2019)

„Die Welt lässt sich nicht in Gut und Böse unterteilen. Aber man kann doch klar benennen, wo ein positiver Fußabdruck hinterlassen wird – und wo verbrannte Erde.“ Zitat Tomorrow Homepage. Dieser Satz sollte Weckruf genug sein, um sich selbst die Frage zu stellen, wo das eigene Geld arbeitet. Und weil ein Wechsel so einfach ist, App downloaden und zeitsparend dein neues Konto erstellen, halte für die Verifizierung lediglich deinen Ausweis bereit. Wenn du nun über meinen Affiliate-Link dein Konto eröffnest, schützen wir gemeinsam mit *Tomorrow 100 bedrohte Bäume im Waldschutzprojekt in Portel, Brasilien.

column:

„Geld regiert die Welt.“ Dem kann ich nichts entgegensetzen, was ich aber kann, ich muss nicht jede Entscheidung für bare Münze nehmen. Ich kann hinterfragen was ich aus den Informationen für Schlüsse ziehe. Um Barrierefreiheit in Finanzangelegenheiten zu schaffen, muss erst Vertrauen in der eigenen Entscheidungsfähigkeit gefunden werden. Informiere dich, bleibe dran und konsumiere wertvolles Wissen. Dazu gibt es unzählige Möglichkeiten über LinkedIn, Newsletter, Blogs oder Facebook-Gruppen. Ich habe vor zwei Jahren begonnen, die Posts von Madame Moneypenny zu lesen, habe mir ihr Audiobook gekauft und die Podcasts gestreamt. Kurze Zeit später habe ich mich zu einem Coaching angemeldet, da ich der Meinung bin, das ich damit wesentlich schneller an die Informationen komme, die ich brauche. Heute kann ich News wesentlich besser evaluieren und daraus zB Investmentmöglichkeiten ableiten. Ich habe aber auch gelernt, mir nichts einreden zu lassen oder in „sichere“ Investments zu investieren. Denn nur eines ist in Sachen Investments sicher, es bleibt Spekulation.

WERBUNG IN EIGENER SACHE || In meinem neuen Coaching „Newsletter vs Email-Mag“ erarbeite ich mit dir die Vorteile von Newsletter-Marketing und wie dieses verstaubte und meist verrufene Tool, erfolgreich und mit Mehrwert genutzt werden kann.

watchlist

books: Seit einigen Monaten auf meiner Watchlist, die 24-jährige Aya Jaff. Sie ist die Newcomerin im Tech und hat zuletzt ein Buch geschrieben *„MONEYMAKERS: Wie du die Börse für dich entdecken kannst!“ Hier erklärt sie, dass die Börse nicht alten weißen Männern vorbehalten ist. Ein aufschlussreiches Interview liest du in BusinessPunk Online

podcasts: Eine Empfehlung aus den Neuerscheinungen ist der Podcast von Vreni Frost „Summa Summarum – Finanzen verstehen„, in dem sie sich all die kleinen und großen Fragen rund um Geld stellt. Vreni hat sich die Zeit genommen, mir ein paar Fragen zu beantworten.

Interview mit Vreni Frost

Du hast dich in deiner ersten Folge mit zwei Finanzcoaches unterhalten, um dir einen Überblick zu verschaffen. War das dein Erstkontakt mit deiner Finanzplanung bzw wann wurde das Thema wichtig für dich? Früher, als Studentin, habe ich mich in erster Linie dafür interessiert, wie ich wieder aus dem Minus herauskomme… Richtig angefangen, mich mit Finanzen zu beschäftigen, habe ich, nachdem ich mich selbstständig machte. Ich werde jetzt 38 und bin schon über zehn Jahre selbstständig tätig. Von Anfang an hat mein Vater mir beigebracht, meine Steuer selbst zu machen, weil er wollte, dass ich verstehe, was mit meinem Geld passiert. Natürlich musste ich mich da zu Beginn sehr reinfuchsen, aber ich bin so dankbar, dass er das Jahr für Jahr geduldig mit mir durchgegangen ist. Heute helfe ich tatsächlich meinen Freunden häufig bei Ihrer Steuererklärung. Als Selbstständige ist es außerdem wichtig, sich noch mal gesondert mit Altersvorsorge zu beschäftigen. Ich bin momentan am Ausloten, welche Möglichkeiten es für mich noch gibt, außer eine private Altersvorsorge. Ich möchte gerne mit Aktien starten und eventuell auch eine kleine Immobilie finanzieren.

Was hätte es gebraucht, damit du eher begonnen hättest, dich um dein Geld zu kümmern? Ich denke gerade schon eine ganze Weile über diese Frage nach und ich komme zu dem Schluss, dass mein Weg genau so richtig war. Im Nachhinein finde ich es total okay, dass ich immer alles sofort ausgegeben habe. Meine Geschwister konnten zum Beispiel immer viel besser mit Geld umgehen. Ich habe einfach keinen Sinn darin gesehen, Geld anzuhäufen. Mittlerweile gehe ich natürlich verantwortungsvoller mit meinem Geld um und mich interessiert auch der Finanzmarkt sehr, weshalb ich jetzt durch meinen Podcast Summa Summarum einen Schritt in diese Welt wage.

Die letzten Wochen haben uns gelehrt, wie schnell wir aus unser Komfortzone gerissen werden können. Was hast du über dich und deine finanzielle Situation gelernt? Ich bin total froh, dass ich in meinem Job auf Projekte setze, die langfristig sind und nicht nur einzelne Kooperationen umsetze. Zu Beginn meiner Selbstständigkeit hat mir ein Freund einmal gesagt, dass ich mir einen Puffer von 10.000 € ansparen sollte. Das ist mir immer im Kopf geblieben und ich versuche, das stets einzuhalten. So komme ich auch durch schwierige Phasen.

Was möchtest du den re:cap Leser*innen mit auf den Weg geben? Keine Angst vor Finanzen! Je mehr wir uns damit beschäftigen, desto besser wird unser Umgang mit Geld, wir wissen, was mit unserem Lohn oder Honorar passiert und können so agieren, dass wir für die Zukunft gut aufgestellt sind. Meine Steuererklärung selbst zu machen, ist kein Hexenwerk. Mittlerweile gibt es großartige Programme, die einem dabei helfen. Das Geld für den Steuerberater können sich die meisten von uns durch ein wenig Fleiß sparen und lernen auch noch was dabei.

weblinks: Viele meiner Antworten fand ich auf www.madamemoneypenny.de von Natascha Wegelin. Sie erklärt ausführlich alles, was „Frau“ rund um Geldgeschäfte wissen muss, um selbstständig Entscheidungen treffen zu können. Auf ihren Social Media Profilen und im Podcast widmet sie sich tagesaktuellen Themen. Eine Empfehlung für Beginner*innen.

re:cap bleibt für dich kostenlos und unabhängig bei höchstem Anspruch an Qualität. Dies ist nur möglich, in dem ich Strukturen monetarisiere, zB durch Affiliate. Diese sind für dich klar ersichtlich *gekennzeichnet und bringen dir keinerlei Nachteil und für mich eine faire Vergütung für die Arbeit an der Ausgabe. Supporte mein Engagement für re:cap durch Klicken der Links und durch deine Empfehlungen. Dir hat eine Ausgabe gefallen? Leite diese per Mail an Personen weiter, denen dieser Wortaustausch eine Hilfe sein kann.“

Nun freue ich mich auf Feedback zu dieser Ausgabe von re:cap via Mail an: hello@impulsee.eu || Falls du diese email weitergeleitet bekommen hast, melde dich gerne hier an.