NEW MOBILITY | 1.0 | Die Einführung

… oder was uns Morgen bewegt!

Ich wollte eigentlich nur mal kurz über das Thema „New Mobility“ schreiben und musste recht bald feststellen, dass sich das soooo einfach nicht machen lässt. Deshalb werde ich in Zukunft keine Mühe und Zeit scheuen, um in Vorträgen zu sitzen, mir Messen anzusehen und alles, was mir unterkommt auszuprobieren und zu dokumentieren.

Was steckt hinter den Begriffen „Social Mobility Networks“, „Car Sharing“ und „E-Mobility“? Wer sind die Opinion und Market Leader? Was bedeutet neue Mobilität eigentlich und wie wird sie sich entwickeln?

Wie die meisten begann auch ich meine Recherche mit einem ausgiebigen Google-Search und musste feststellen, dass es zwar so einiges gab, aber die Artikel sich überwiegend auf e-mobility beschränkten. Da ich New Mobility Schritt für Schritt erarbeiten möchte, muss ich bei den Ursprüngen beginnen und werde erst zu einem späteren Zeitpunkt auf e-mobility eingehen. Gelegen kam mir daher die WKO Veranstaltung „Neue Mobilität“ mit einem Gastvortrag des Berliner Prof. Dr. Andreas Knie, ein anerkannter Experte und Sozialforscher sowie Geschäftsführer des Innovationszentrum für Mobilität Berlin und der Diskussionsrunde mit Dr. Helmut Wittmann (Stmk Landesbahnen), Ing. Johann Matzhold (Fachvertretung der Fahrschulen), KommR Ing. Klaus Edelsbrunner (Gremium Fahrzeughandel), Dr. Paul Fernbach (ÖAMTC Stmk) und Franz Fromm (AK Steiermark). Das Thema war Programm, aber was konnte ich nun für meine weiteren Recherchen mitnehmen? Prof. Dr. Knie formulierte „Raumexplusion und Raumimplusion“, wie sich das Stadtwachstum sowie die Abgrenzung des ländlichen Bereiches auf den Autokauf von jungen Erwachsenen verhält. Seine Statistiken zeigen eindeutig, dass die in der Stadt lebenden eher dazu neigen auf diverse/mehrere öffentliche Verkehrsmittel sowie Rad zurückgreifen, verspätetet den Führerschein machen und, wenn überhaupt einen Kleinwagen kaufen; während die am Land lebenden sich dahin entwickeln Fahrgemeinschaften zu bilden oder auf „gut“ ausgebaute öffentliche Netze, wie Schnellbahnen zurück greifen.

Die Hauptaufgabe liegt nun in der Organisation dieser Bedürfnisse, in der Entwicklung von Mobilitätskonzepten, die eine größtmögliche Schnittmenge zwischen Automobilherstellern, Energieanbietern und öffentlichen Verkehrsanbietern bilden. Wie zB die Bereitstellung div. Autohäusern von Car Sharing Modellen oder Unternehmungen, die eben solche exklusiv ausbauen und anbieten.

In meinem nächsten Beitrag werde ich mich mit den Unternehmungen der Stadt Graz auseinandersetzen und über meine Erfahrung mit www.carsharing.at berichten.