#1 | living vegan | let’s start

Die Komfortzone verlassen, Veränderungen bewusst herbei führen und das Leben leben. 

Kurz vor meinem Umzug nach Hamburg hat sich mein Leben plötzlich auf den Kopf gestellt, unzählige Veränderungen, die ich nicht vorhergesehen habe, zwangen mich Entscheidungen zu treffen. Jetzt, ein paar Wochen später habe ich mein neues Leben gestartet – hier in Hamburg – und ich bin glücklich.

Angst ist es, die zwischen uns und unseren Träumen steht und bei mir war es nicht anders. Ich hatte mich einfach davor gefürchtet, die „gewohnte“ Umgebung und „gewohnte“ Beziehungen gegen neu, aufregend und herausfordernd zu tauschen. Wenn dann aber plötzlich der Reset-Button gedrückt wird, dann muss man diese eine Chance nutzen, um genau da anzusetzen, wo die eigenen Wünsche versteckt sind, auch wenn das Risiko sich nach unzähligen Refflektionen noch immer nicht bemessen lässt. In so einer Situation gibt es dann nur einen Weg und der geht nach vorne. Wenn niemand diesen Weg vorgegangen ist, dann ist es um so besser – man kann seine eigenen Spuren hinterlassen.

All you want is on the other side of fear!

Nun ist der Umzug geschafft, die ersten Entscheidungen tragen Früchte und die Dinge nehmen ihren Lauf – alles entwickelt sich prächtig und ich hätte nun die Möglichkeit mich nach hinten zu lehnen und einfach passieren zu lassen. Aber das will ich im Moment gar nicht, wenn man die Angst besiegt, dann macht Entscheidungen treffen Spaß. Ich will diese Langeweile nun nicht mehr in meinem Leben. Jeden Tag hab ich die Möglichkeit alles so zu organisieren, wie es mich glücklich macht und deshalb müssen neue Herausforderungen her.

Living Vegan – let’s start!

Bewusst leben und bewusst ernähren, waren seit jeher fixe Säulen meines Glücks aber nun möchte ich eine Stufe weiter gehen und bewusst auf alles verzichten, was in Masse produziert wird. Darunter natürlich diverse Fleisch-, Milch- und Eierzeugnisse. Ich will für mich erkennen, was es bedeutet vegan zu leben, welche Hindernisse es zu überwinden gilt und ob eine ausgewogene Ernährung stattfinden kann. Wie wird mein Wohlbefinden sein, was verändert sich an meinen Gewohnheiten und was verändert sich in meiner Wahrnehmung.

Meine ersten Gedanken

Ich hatte schon vor ein paar Tagen angefangen meine Essgewohnheiten umzustellen und komplett auf Ei und Milch zu verzichten – gar nicht so einfach, denn meistens sind die Alternativen richtig traurig bzw. man isst nix. Ich griff beim Einkauf zu aller erst zu Sojaprodukten oder bestellte meinen Kaffee mit Sojamilch – das hat sich bereits nach einer Packung Sojamilch und einer Packung Soja“Wurst“ erledigt, denn darauf will ich erst recht verzichten. Soja ist der Grund, warum der Urwald stirbt, ob es nun für mein Essen oder das Fressen der „Nutztiere“ ist, ist egal. Also weg damit. Vegane Currywurst oder Burger zu essen geht auch nicht – ich will doch nichts am Teller haben, das so sein soll wie und ich will ja gesund essen, dann brauche ich keine Geschmacksverstärker und kein Frittierfett.

Mein Konflikt

Ich stehe mit meinem Wissen ganz am Anfang, ich habe immer bewusst Fleisch gegessen und auf eine gute Herkunft geachtet. Ich weiß auch, dass ein Tier dafür sein Leben lassen musste, das ist für mich der Kreislauf des Lebens. Ob Fleisch nun gesund oder ungesund ist, sei mal dahin gestellt. Vegetarier sein kommt deshalb für mich nicht in Frage, ich brauch keinen Käse auf meinen Nudeln, der aus „tierischem Eiweiß“ produziert wurde (einfach mal googlen, da wirds einem schlecht) auch keine Shrimps aus Aquakulturen. Nun zu meinem Konflikt, ich kann nicht autark leben (mir fehlt der riesen Garten), also wo finde ich Gemüse und Obst, dass in der Produktion nicht die Umwelt bzw. mich belastet, wie weit muss ich vertrauen und was kostet es? Und kann ich in Spanien auf den selbst produzierten Schafskäse verzichten, wenn ich die glücklichen Ziegen neben mir auf der Weide stehen habe? Denen wird doch da kein Leid zugefügt und Ziegenmilch ist doch nicht ungesund – oder? Wenn ich die Natur nicht belasten möchte, dann kann ich ja auch nicht Mangos und Orangen aus Madagaskar oder Avocados von Mauritius essen. Hmm … ich glaube, hier sind noch so viele Fragezeichen, die es zu klären gilt.

Meine Hoffnung

Ich habe in den vergangenen Wochen Vegetarier und Veganer getroffen, mit verschiedensten Ansichten und Meinungen. Die einen lieben den Käse auf ihrem Risotto, die anderen können nicht auf „Lachs“ verzichten und die nächsten essen den Schafen die Wiese weg. Zum Glück waren auch inspirierende Personen dabei, die mir auch ein paar Wege gezeigt haben, wie ich vegan leben kann. Ich habe auch ein paar Bücher bei mir zuhause liegen und bin begeistert, wie vielfältig die Ernährung zB in Japan ist – frei von Fleisch und Tierprodukten. Für mich steht fest – Ich will es gesund!

Meine Challenge

Nein – vegan leben ist nicht genug, ich will jetzt mehr, mehr verändern und mehr bewegen. Ich will mir eine besondere Herausforderung stellen und sehen was passiert. Deshalb beginne ich im Juni zusätzlich mit Crossfit und Boxen, begleitet wird meine Veränderung von einem Sportmediziner und einem Ernährungsberater. Testen werde ich in dieser Zeit auch ein Produkt, das nicht neu am Markt und bei Hochleistungssportlern sehr beliebt ist – Q10 Magic Power – auf veganer Basis und mit leistungssteigerndem Effekt. Dazu aber zu einem späteren Zeitpunkt mehr.

Ich möchte euch nun einladen, mir Tipps zu geben, mich an eurem veganen Leben teilhaben zu lassen. Ich werde nun in sehr regelmäßigen Abständen zu diesem Thema etwas schreiben und vor allem darüber, wie es mich beeinflusst, welche Veränderungen und Maßnahmen ich treffe und und und. Aber für den ersten Post, ist hier denk ich genug.