Bloggen : Kooperationen und Absprachen

Bei Kooperationen ist eine vernünftige Absprache unumgänglich, so können Erwartungshaltungen und gemeinsame Ziele bestmöglich abgesteckt werden.

Kooperationen : Organisation ist unumgänglich!

Vor wenigen Tagen hatte ich einen kleinen Bloggerworkshop gegeben, in einer kleinen Runde, dafür sehr intensiv. Die Fragen drehten sich hauptsächlich um Kooperationen, Möglichkeiten und Pflichten. Deshalb widme ich den heutigen Blogpost genau diesem Thema, was muss und was kann …

Absprache vs Vertrag

Sehr oft wird man als Blogger/Influencer mit Verträgen konfrontiert und noch öfter eben nicht. Wichtig ist aber, dass die Erwartungen genau besprochen und festgehalten werden, um Missverständnisse zu vermeiden. Dann ist meist auch kein Vertrag notwendig – eine Mail, in der alles gesammelt steht, reicht vollkommen aus.

Was musst du mit deinem Kooperationspartner schriftlich festhalten:

  • Art der Kooperation: Blogpost | Social Post auf Instagram, Facebook, Instagram und Co | Vlog | ect.
  • Umfang der Kooperation: Wie viel Text, wie viele Bilder?
  • Zeitraum der Kooperation: Wann wird das erste Mal gepostet, wie oft insgesamt und wann das letzte Mal?
  • Wann und wie wird die Kooperation vergütet? Es gibt dazu viele Möglichkeiten, von Produktsponsorings über Teilsponsorings, per Paypal, Überweisung, … Wichtig ist aber, dass ihr auch den Zeitraum festlegt, dabei muss man beachten, dass je größer der Kooperationspartner ist, desto länger kann die Vergütung dauern – bis zu 6 Wochen sind vollkommen im Rahmen.

Umsetzung und inhaltliche Absprache

Marken schätzen den Einsatz der Blogger/Influencer. Ideen zur Umsetzung werden gerne gesehen. Trotzdem sollte man genau besprechen, was der eine zeigen und der andere sehen will. Dabei geht es meist nur um kleine Details oder die richtige Verwendung der gezeigten Produkte.

Als Blogger/Influencer musst du aber versuchen, deine Handschrift beizubehalten, wenn das nicht möglich ist, dann passt das Produkt wahrscheinlich nicht zu dir!

Ich merke oft, dass gerade diese Absprache am schwierigsten ist, denn entweder haben die Agenturen keine Vorstellung oder noch schlimmer eine zu genaue oder die Blogger/Influencer bringen es nicht auf den Punkt. Also, auf jeden Fall genau über die Idee und Art der Umsetzung sprechen. Besinnt euch dabei auf eure Stärken und lässt euch nicht zu etwas überreden, das nicht eure Handschrift trägt.

Tools, Tools, Tools …

Share a draft

Dieses Plugin könnt ihr für WordPress-Blogs verwenden, um damit Preview-Links zu erstellen. So sieht der Kooperationspartner den Blogpost und wie er nach der Veröffentlichung aussehen wird. Eine Freigabe ist wichtig, denn nicht nur im Text, sondern auch bei den Bildern kommt es gerne zu Missverständnissen.

Hier geht es zum share a draft plugin!

Jetpack by WordPress

Mit diesem Plugin kannst du nicht nur deine Reichweite messen, sondern auch erhöhen. zB durch Optimierung deiner SEO, automatisch vorgeschlagenen Related Post und Social Share.

Hier geht es zum Jetpack by WordPress plugin!

NoFollow for External Links

Dieses Plugin macht Sinn, alle Links, die du setzt sind automatisch auf Nofollow und öffnen in einem neuen Tab. Das spart dir Zeit, weil du nicht jeden einzelnen Link manuell codieren musst. Empfohlen wird, dass alle ausgehenden Links Nofollow sind, um Abstrafungen ect zu umgehen.**

**Nachtrag von SEO-Experten Karl Kowald (Lorem Ipsum) zu Follow und No-Follow Links: Grundsätzlich ist das nofollow dafür gedacht, dass du Werbelinks die gekauft wurden damit entwertest und keine “Linkpower” weitergibst. Oft verwendet wird es auch bei Kommentaren, um den Linkspam in der Kommentarwelt entgegenzutreten. Ich persönlich tendiere da eher zu “gar keine Links bei Kommentaren ausgeben” wenn ich Linkspam vermeiden will, oder aber schauen, ob man die manuell freigibt. Im Content selbst würde ich nofollow nicht verwenden, da du hier ja idR nur Themenrelevant verlinkst. Und für die Linkverteilung von der Seite macht die Entscheidung ob du nofollow nutzt oder nicht das Kraut für die restlichen Links auch nicht fett. Funtioniert nämlich laut Google wie folgt (stark vereinfachtes Beispiel, ohne jetzt auf potentielle Gewichtungsunterschiede aufgrund der Reihenfolge der Links bzw. der Häufigkeit von Mehrfachlinks einzugehen): Du hast 100 Linkpunkte auf deiner Seite weiterzuverteilen, und du hast 100 Links auf der Seite (interne und externe), dann bekommt theoretisch jeder Link 1 Punkt weitergegeben. Wenn du jetzt entscheidest, dass du 50 dieser Links mit nofollow entwertest, dann bedeutet das, dass diese 50 Links nicht 1 Punkt weitergeben, sondern gar keinen (0 Punkte). Die Konsequenz für die anderen 50 Links ist jetzt aber nicht, dass diese jetzt 2 Punkte pro Link bekommen, sondern die anderen 50 Links geben weiterhin nur 50 Punkte weiter. Insofern bedeutet dass, dass du die halbe Linkpower die diese Seite weitergeben könnte einfach wegwirfst. So, ich denke, das waren wieder ein paar Tipps, mit denen ihr arbeiten könnt. Gerne könnt ihr Anregungen und Fragen in die Kommentare schreiben. Ich freue mich auf das Feedback.”

Hier geht es zum NoFollow for External Links Plugin! Ob man das nun noch braucht, bleibt jedem selbst überlassen 😉

xoxo d.

Transparenz : Ich stehe in keinerlei Kooperationsverhältnis mit den Plugin-Anbietern. Die Empfehlungen spreche ich aus eigener Erfahrung aus. In diesem Blogpost sind auch keine Affiliate-Links vorhanden.