Ich sitze gerade in der Communitylounge des Ruby Hans in Hamburg und unterhalte mich über Social Media, Blogger Relations und eine neue App namens Vero, die wohl das neue Instagram werden soll und Social Media neu aufrollt.
Vero in den Schlagzeilen
Zu diesem Zeitpunkt habe ich Vero bereits zwei Tage installiert, beinahe 80 Personen aus meinem Umfeld haben sich seither registriert und es werden täglich mehr. Der einzig große Nachteil, ich kann die App nicht testen, denn sie ist vollkommen überlastet und das bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich diesen Artikel verfasse. Nach der Diskussion mit meinen Co-Workers beginne ich Schlagzeilen zu lesen und bin verwundert über den Hype. Hier ein paar Auszüge:
- Das nächste Instagram? www.heise.de
- Vero, kann die App das neue Instagram werden? www.t3n.de
- Vero: How to use the new app that combines Instagram, Facebook and more! www.independent.co.uk
- Why everyone on Instagram is talking about Vero! www.mashable.com
- Vero – wer steckt hinter dem Hype? www.t3n.de
Schnell wird klar, dass eine Parallele immer und immer wieder gezogen wird, nämlich die zu Instagram. Woher kommt das, denn Instagram war eine App, um Fotocontent zu teilen, Geschichten über die Anordnung von Fotos zu erzählen. Instagram Stories waren die Erweiterung dazu – mehr Bildgeschichten. Was aber wirklich laut wird, ist die Stimme der User: “Nein, zum Algorythmus, nein zu übermäßiger Werbung!” Die User sind genervt, sie suchen nach neuen Wegen, mit ihren Followern zu kommunizieren. Ich habe bereits ein paar Blogger beobachtet, die sofort ihre Anmeldung auf Instagram gepostet haben und ihre Follower dazu aufrufen, ihnen zu Vero zu folgen. Um dann ihre Follower mit gleichen bzw ähnlichen Inhalte zu versorgen.
Wie nutze ich als Bloggerin Vero
Diese Frage hatte ich mir beim Öffnen der App gestellt und begann ein paar Accounts zu folgen und zu recherchieren. Was sofort klar war, diese App ist nicht Instagram, sie ist eine Art Newsfeed, ein wenig wie Facebook und Twitter und darin liegt ihr Potenzial. Dieses Social Network bietet den Mehrwert in Interessensgruppen zu kommunizieren. Ich hatte ein paar Posts vorbereitet, die dann leider nicht gepostet wurden (wegen Überlastung). Sobald ich das nachgeholt habe, werde ich diesen Beitrag um meine Strategie erweitern und um das, wie ich glaube, dass diese App funktionieren kann. Denn ich kann dort zB zu meinem übergeordneten Thema “BloggerBiz” Bilder, Videos und Links zu meinen Blogposts und anderen spannenden Artikeln posten, ergänzt durch Orte und Musik, eventuell Bücher erzähle ich dann eine stimmige Geschichte.
Fazit zu Vero
Deshalb fällt mein Fazit nüchtern aus. Ich denke, dass Vero als Social Media App erfolgreich sein kann, wenn die User lernen, sie anzuwenden und nicht wie so oft den großen Fehler machen und auf jedem Account immer die gleichen Inhalte posten. Denn und das bitte sollte sich jeder hinter die Ohren schreiben: “Du erreichst nicht auf jeder Plattform dieselben Menschen und jede Plattform bietet eigene Möglichkeiten, Inhalte optimal darzustellen. Das es nicht mit einem Post, der auf allen Plattformen geteilt wird, gut sein kann, ist wohl hoffentlich allen klar.” Setz dich fünf Minuten hin und überlege dir, ob du diese Plattform bedienen kannst und willst. Anonsten einfach bleiben lassen und zu einem späteren Zeitpunkt einsteigen, besser so, also die App immer wieder ins Verderben zu stürzen.
In diesem Sinne, viel Freude beim Entdecken von Vero und den neuen Möglichkeiten, die du nun in der Hand hältst, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Einen ausführlichen Artikel über die Funktionen hat soeben Nina von fashiioncarpet verfasst und ebenso auch Kim auf fifteenminfame
xo d.
Transparenz : Die Räumlichkeit Ruby Works wird von mir in einer kreativen New-Work-Partnerschaft genutzt. Deinen kostenlosen Probetag bekommst du hier.