re:cap 02 || we’re in this together

Auszug aus re:cap – monatliches Mag für Business & Empowerment vom 16. März 2020

Diese Ausgabe wollte ich dem Genuss widmen, der Möglichkeit, aus jedem Moment etwas Besonderes, mit allen Sinnen erlebbar zu machen zu können. Doch mit dem Beginn von Corona wurde ein Gedankenkarusell ausgelöst. Wie schnell der Virus doch über uns kam, noch vor wenigen Wochen schien er viel zu weit weg und im nächsten Augenblick ist er direkt vor unserer Haustür. Eine extreme Situation, die extreme Entscheidungen fordert und gleichzeitig eine Chance bietet, zu reflektieren und neu zu kreieren. In dieser Ausgabe teile ich einige motivierende Impulse für die nächsten Tage und Wochen.

canceled

Erst waren es ein paar Events, die vorbeugend abgesagt wurden und eine Woche später, findet nichts mehr statt – nicht heute, nicht im April und auch nicht im Mai. Verschoben oder aufgehoben. Von nun an kein Flugverkehr, geschlossene Freizeiteinrichtungen und Restaurants. Als ich vor einer Woche den Beitrag einer Bekannten aus Italien gelesen habe: “Hätte uns jemand gesagt, dass es ausreicht, einfach das Ausgehen einzuschränken, dann wäre ich gerne zuhause geblieben, verglichen zu den Konsequenzen heute!” Und ja, sie hat recht. Während die einen in den Krieg ziehen müssen, werden wir höflich aufgefordert, soziale Distanz währen zu lassen und nicht auf unser Recht, sich frei zu bewegen zu bestehen. Gleichzeitig verstehe ich die Sorgen vieler Kleinunternehmerinnen, die um ihr blankes Überleben bangen, nicht aus Angst zu erkranken, sondern wegen des fehlenden Umsatzes. Denn auch meine Polster aus dem letzten Jahr reichen nur für ein paar Monate, vor allem, wenn kein Einkommen den Puffer wieder füllt.

pls be polite

Eine Geste, die mir immer schon widerstrebte, als Kind wurde ich gezwungen, als Jugendliche habe ich mich widersetzt und Jahre später habe ich begonnen, mit zusammengefalteten Händen vor der Brust, Menschen zu begrüßen und zu verabschieden. “Sei höflich, gib die Hand!” Woher kommt diese Geste eigentlich und weshalb wurde uns eingetrichtert, das tun zu müssen? Ich finde ein sanftes “Namaste” so viel höflicher und wertschätzender, als jedem die Hand zu geben, ohne zu wissen, ob diese vorhin an der Nase, im Schritt oder im Müll war. Vielleicht ist das nun eine Chance, diese alte Geste ziehen zu lassen und neue zu etablieren.

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Mach kein Auge!

Ist der Podcast von Dajana Eder und Ava Carstens, die aus der Situation, sich gerade nicht treffen zu können, ein Projekt gemacht haben – Podcast. Manchmal bedarf es einem Ausnahmezustand, um einen Schaffensprozess in Gang zu setzen. Zwei Freelancerinnen und ihr ganz normaler Struggle.

Folge 1 : Tag X In dieser Folge wird spontan, kurz und knackig ein Gespräch aufgenommen, über Hunderauswurf und Hamsterkäufe gesprochen und eine Strategie für Brands geteilt, die Events absagen mussten und mit der Kraft von Social Media trotzdem nicht minder Aufmerksamkeit erzielen können. Umdenken für einen Neuanfang mit zwei Kaffeetassen und einer blechernen Stimme. Folge 2 : The Struggle Is Real. In dieser Folge wird’s ernst. Es hakt an allen Ecken und Enden, die Technik will nicht so, wie gewünscht, das Zuhören fällt uns schwer, ähnlich wie der Gesellschaft. Es geht um Verantwortung, Kontrollverlust, aber auch um Umstrukturierung. Mach kein Auge! bleibt treu unprofessionell und gibt einen kleinen Lichtblick am Ende des Tunnels. Via Spotify

Aus der Not die Tugend: Nörgeln kann jeder, das dachten wir uns am Freitag noch, als die ersten Einschränkungen verlautbart wurden. Doch da waren Ava und ich bereits vorsorglich den zweiten Tag im Homeoffice und wollten eines auf gar keinen Fall hinnehmen, nichts tun zu können. Denn wenn wir eines können, dann ist das kreative Ideen schmieden und online sichtbar werden. Freitag der 13. März 17:00 Uhr, die Idee zum Podcast ausgesprochen. 17:50 Uhr, die erste Folge aufgenommen und um 23:49 Uhr war er online abrufbar, samt Titel, Beschreibung und Social Media Shares. Nach nur zwei Folgen sind es über 100 Unique Listeners und über 200 Streams.

currently on my mind

books: Ein Buch ist mir aus den letzten Jahren besonders in Erinnerung gerufen worden: “FACTFULLNESS von Hans Rosling” über immer schlimmer werdende Nachrichten, die das Gehirn dramatisch negativ verarbeitet und wie du diesen Kreislauf durchbrichst, um rational Entscheidungen treffen zu können. podcasts: Ich wünsche mir, dass du dir den Podcast von Ava und mir anhörst, um für dich und deine Unternehmung, möglichst viel Positives mitnehmen zu können. weblinks: Auf jeden Fall sehenswert ist der Ted Talk “Bill Gates: The next outbreak? We’re not ready“, der klar aufzeigt, Krisen gab es viele, doch der Mensch neigt dazu, Fehler immer wieder zu machen.

column: “we’re all in this together” Von kindlicher Leichtsinnigkeit über übertriebene Hamsterkäufe zu Verschwörungstheorien – in den Medien waren über die letzten Wochen alle Headlines vertreten. Somit zeigen sich die Sozialen Netzwerke als Segen und als Fluch gleichermaßen. Man will informiert bleiben, ohne sich beeinflussen zu lassen. Neigt zu leichten Panikattacken (diese sind menschlich und damit okay) und übersieht dabei die Chancen, die vor einem liegen. Nein, ich habe kein Netz, das mich fängt und doch vertraue ich auf mich, meine Willenskraft und die Beziehungen zu Freunden und Geschäftspartner. Das ist eine Chance, unser Verhalten der letzten Jahre zu reflektieren, denn jeder von uns hat verursacht, dass das Weltklima ins Wanken gerät und das alles im Überfluss und auf Kosten anderer konsumiert werden kann. Von einem Tag auf den anderen werden wir daran erinnert, wie unnötig das ist und das heute Tag X ist, um einen neuen Weg zu gehen.

make a difference

was du für dich tun kannst: Lob der Absage. Nutze die Zeit und investiere in dich – in deine Gesundheit, deine Bildung, deine Heilung und Erholung. Lese Bücher, schreibe Tagebuch, höre Podcasts und Musik, lerne etwas Neues. Befasse dich mit deinen Finanzen, lerne wie der Aktienhandel funktioniert und investiere. was du für dein Unternehmen tun kannst: Lass den Kopf nicht hängen und lass dich nicht von Ängsten leiten, es gibt einen Weg aus dieser extremen Situation. Frag dich, wie du deine Unternehmung über Onlineplattformen beleben kannst, zB in dem du InstaLive/IGTV oder Streamingplattformen wie Zoom nutzt, um Workshops oder Workouts durchführen zu können. Motiviere deine Teilnehmerinnen via Mail, Whatsapp oder Social Media mit Tipps. Im Podcast teilen wir einige weitere Ansätze. Wenn du Ausfälle hast, versuche einen Vorschlag zu machen, der zumindest einen Teil deiner Kosten erstattet. Werde kreativ, vor allem aber, werde aktiv. was du für deine Local Heroes tun kannst: Konsumiere bewusst. Lass dir Ausgaben, die du getätigt hast nicht rückerstatten, sondern einen Gutschein ausstellen. Lass die Behandlung nicht ersatzlos ausfallen, sondern mach eine 50%ige Anzahlung. Bestelle in deinem liebsten Restaurant als Take-away. Kauf im Café nebenan eine 10er-Karte oder den hauseigenen Kaffee. Versuche in Geschäften, die geschlossen haben, online zu bestellen – kontaktiere über Instagram, schlag eine Bezahlung via Paypal vor.

your routine

starte positiv in den Tag: Keine Social Media Aktivitäten direkt nach dem Aufstehen. Nimm dir Zeit für dich und einen Kaffee/Tee. Starte mit einer Meditation oder fasse drei positive Gedanken, für die du dankbar bist. Schreib ein paar Zeilen oder verschicke Whatsapp Nachrichten an deine Liebsten. kontrollierte Inhaltsaufnahme: Wähle nur wenige Quellen aus, die dich informiert halten. Schütze deine Energien vor zu vielen negativen Impulsen – auch bei Menschen. Zeit für Sport: Gerade für mich ist Sport ein wichtiger Teil meines Alltags. Da jetzt alle Studios dicht sind, habe ich meine liebsten Trainer via Social Media kontaktiert und gefragt, wo ich ihre Kurse streamen kann, wie zB die Kurse von Dany & Pati via Cyberobics Gold. Einen Monat bekommst du automatisch kostenlos und mit dem Code “Workout@home” drei Monate. Einfach während Bezahlvorgang eingeben. Keine Ausreden – bewege dich! PS: Noch dürfen wir auf die Straße, geh spazieren, frische Luft tut dir gut. setze neue Impulse: Was kannst du jetzt tun, um etwas Neues entstehen zu lassen? Nimm dir jeden Tag eine Stunde Zeit, um deine Skills zu verbessern oder anderen dabei zu helfen, besser zu werden.

when you can’t control what’s happening,
challenge yourself to control how you respond to what’s happening.
that’s where your power is.

disclaimer: re:cap bleibt für dich kostenlos. Dies ist nur möglich, in dem ich Strukturen monetarisiere, zB durch Advertorials und Affiliate. Diese sind für dich klar ersichtlich gekennzeichnet und bringen dir keinerlei Nachteil. Nun freue ich mich auf Feedback zur ersten Ausgabe von re:cap via Mail an: hello@impulsee.eu || Falls du diese email weitergeleitet bekommen hast, melde dich gerne hier an.