PERSONAL BRANDING für INTERSEKTIONAL betroffene FRAUEN : SWANS Berlin

SWANS INITIATIVE ist eine gemeinnützige Organisation, die im deutschsprachigen Raum aufgewachsene Studentinnen und junge Akademikerinnen mit Einwanderungsgeschichte, Schwarze Frauen und Women of Color (BIWoC) bei allen Themen rund um Beruf und Karriere mit Seminaren, Workshops und einer Plattform zum Austausch fördert. Mit femins[t]hinking : a personal branding experience konnte ich zu einem 2stündigen Workshop einladen und mein Know-how teilen.

feminis[t]hinking für INTERSEKTIONAL betroffene FRAUEN

Was bedeutet Feminsmus für Intersektional betroffene Frauen und wie funktioniert PERSONAL BRANDING und Sichtbarkeit im Beruf mit kulturellen und/oder religiösen Glaubenssätzen und daraus resultierenden Herausforderungen?

“Ich bin eine weiße Frau in Deutschland, ich bin primär durch Weißen Feminsmus geprägt und darf (muss) durch Gespräche mit BIWoCs meine Perspektive erweitern.”

D.E.

In unzähligen Workshops hatte ich bisher mehrheitlich weiße Frauen vor mir, die ähnliche Geschichten zu Sexismus und Patriarchalen Strukturen teilen. Nun durfte ich das erste Mal in einer größeren Gruppe von ausschließlich mehrfach diskriminierten Frauen, einen Workshop gestalten – Projekt FATMA. Dabei musste ich feststellen (surprise), dass die Methoden aus dem Systemischen Coaching einen weißen Ursprung haben und für Menschen mit meinen Privilegien ausgelegt sind, denn bei Limitierenden Glaubenssätzen und Inneren Antreibern haben sich ganz andere Ergebnisse gezeigt. Eine Herausforderung, die Emphatie und Agilität forderte und auch einen ganztägigen Workshop hätte füllen können.

Auszug LinkedIn Beitrag von Dr. jur. Asmaa El Idrissi || Wir haben unser erstes von insgesamt vier 3-tägigen Seminaren des Projekts FATMA bei der SWANS Initiative gerockt! Alles drehte sich um das Thema “Erfolgreich gründen”. Unsere Schwäne, alles BiWoC bzw. Frauen mit migrantischer Geschichte, haben in den drei Tagen hoffentlich viel an wertvollem Wissen zum Female Entrepreneurship mitnehmen und sich gegenseitig empowern, inspirieren und supporten können! Der Abend begann mit der grandiosen Nana Addison; bereits da hatte ich das Gefühl, dass ein ganz besonderer Vibe entstand und der Mut zur Gründung fast minütlich stieg:) In der Pause durften dann unsere Schwäne vor allem mit der wunderbaren Melisa M. von My Migrant Mama sprechen, die Mitgründerin einer mehrfach ausgezeichneten Organisation ist und u.a. Produkte exklusiv von Frauen mit Migrationsgeschichte konzipiert sowie umsetzt, um so migrantischen Künstlerinnen zu mehr Sichtbarkeit verhelfen. Am zweiten Tag ging es dann mit Laila Zohaib von The Migrant Accelerator in dem Workshop „Value Proposition & Prototyping light“ direkt ans Werk 😍, um im Anschluss von Dajana Eder zu lernen, was beim Personal Branding wichtig ist zu beachten. Das Ganze fand in den wunderschönen Räumen von BIWOC* Rising, ein wunderschöner Safer Space! Den dritten und letzten Tag genossen wir in einer Rückschau auf die letzten zwei Tage, in Feedbackrunden, Austausch und einem Input von Dr. phil. Araththy Logeswaran zum Umgang mit Rassismuserfahrungen und konkreten Handlungsstrategien, die sich vor allem aus anschließenden Gesprächen mit den Schwänen ergaben. hier weiterlesen!

Vielen Dank für die Einladung und die Organisation an Dr. jur. Asmaa El Idrissi und Martha Dudzinski.